Die rasanten Kurven meiner beruflichen Laufbahn führten mich auf der Überholspur, auf der ich stets nach Perfektion strebte. Als Teamleiter war Druck allgegenwärtig, und die Suche nach vermeintlicher Perfektion führte mich schließlich auf einen gefährlichen Pfad – mitten in die Arme des Burnouts.
Die ständige Erreichbarkeit und die von allen Seiten kommunizierten Erwartungen, die meine Schultern niederdrückten, brachten mich unaufhaltsam in eine Spirale der Erschöpfung. In meiner Position als Abteilungsleiter schien es keine Möglichkeit zu geben, dem Sog der Verantwortung zu entkommen. Tage verschmolzen nahtlos zu Nächten, und der mentale Druck lastete schwer auf mir.
Bis zu dem Augenblick, als mein Körper und Geist rebellierten. Die Überbetonung von Arbeit und die Vernachlässigung meiner eigenen Bedürfnisse führten schließlich zu einem physischen und psychischen Zusammenbruch. Die Anzeichen, die ich so lange labyignoriert hatte, wurden zu einem lauten Alarm.
Durch professionelle Hilfe und die ehrliche Akzeptanz meiner eigenen Grenzen wagte ich den Schritt, den ich zuvor gemieden hatte. Die Dunkelheit des Burnouts schien unüberwindbar, aber die Hand eines Psychologen führte mich sanft durch das Labyrinth meiner eigenen Ängste und Unsicherheiten. Die Kunst der Selbstfürsorge wurde zu meinem ständigen Begleiter, als ich langsam, aber sicher, den Weg der Heilung betrat.
Die Reflexion über meine Prioritäten wurde zu einem entscheidenden Wendepunkt. Ich erkannte, dass Perfektion eine trügerische Illusion war, die mich auf einen ungesunden Pfad geführt hatte. Mein Führungsmodell musste sich ändern – weg von Überlastung, hin zu einer ausgewogeneren, nachhaltigen Herangehensweise.
Der Weg eines professionellen Coachings half mir nicht nur bei der Heilung, sondern öffnete auch meine Augen für die Realität erfolgreicher, gesunder Führung. Es war an der Zeit die Prinzipien und Regeln die im Coaching erlernt wurden, als essenziellen Bestandteil meines beruflichen Lebens zu integrieren.
Heute stehe ich nicht mehr still, sondern bewege mich mit bedachter Geschwindigkeit vorwärts. Der Burnout war ein Weckruf, der meine Sicht auf Führung und Erfolg revolutionierte. Als Führungskraft habe ich gelernt, dass wahre Stärke in der Akzeptanz der eigenen Grenzen liegt und dass die Kunst der Selbstfürsorge keine Schwäche, sondern eine grundlegende Stärke ist – eine, die den Weg für ein erfülltes, ausgewogenes und erfolgreiches berufliches Leben ebnet.
In der Rückschau wird mir klar, wie wichtig Burnoutprävention ist.
Diese wichtige Erkenntnis hat mich dazu inspiriert, anderen Führungskräften zu raten: Achtet auf eure mentale Gesundheit!
Prävention ist nicht nur besser als Heilung, sondern auch der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. Auch in meinem Team ist dies nun als Teil einer nachhaltigen Arbeitskultur integriert. Maßnahmen zur Burnoutprävention und das rechtzeitige sich auseinandersetzen mit den eigenen Grenzen sind keine Luxusgüter, sondern die grundlegenden Bausteine für eine erfüllte und erfolgreiche Karriere.